Bei dem Turnier der Herzogsägmühler Bogenschützen, an welchem wir übrigens bereits zum 10ten Mal teilnehmen, handelt es sich um ein kombiniertes Turnier FITA/3D für Menschen mit Beeinträchtigung. Insgesamt haben seit 2011 bereits 20 Schützen der BogenSportGruppe der BSG Naila an diesem Turnier teilgenommen.
Unser „harter Kern“ von 9 Schützen war heuer bei strahlendem Sonnenschein am Start und hat wie immer sehr gute Ergebnisse erzielt. Die Schützen Felix Müller, Annalena Pöhlmann, Mourice Mayer und Carina Jungbauer errangen in ihren Altersgruppen jeweils den 1. Platz, Ann-Katrin Robinson belegte den 2. Platz bei den Damen und bei den Herren belegte Patrick Heinzmann den 4. Platz, Andrej Remche den 10. Platz und René Galler den 11. Platz.
Zum 4ten Mal in Folge konnte Felix Müller das beste Ergebnis aller Teilnehmer des Turniers erzielen.
Im 3D-Parcours, welcher aus 15 Tieren bestand, setzte er 13 Pfeile ins Kill.
Um allen Schützen gerecht zu werden, war es erforderlich, das eine oder andere Tier mit Zielhilfen
auszustatten, da nicht jeder Schütze
im Wald oder zum Teil im sehr dunklen Gebüsch alle Tiere problemlos erkennen konnte. Dennoch war bei allen Bogenschützen das Jagdfieber ausgebrochen und so manches Tier wurde bereits mit dem 1. Pfeil erlegt.
Leider gab es aber auch Verluste, jedoch nicht bei den Teilnehmern oder den Begleitern, sondern bei den Pfeilen. Einige konnten noch aus den Bäumen gerettet werden, manche waren aber entweder zu Bruch gegangen oder nicht wieder auffindbar!
Den bergab in ca. 50m Entfernung stehenden Hirsch hat Felix leider verfehlt, dafür gelang Annalena Pöhlmann als einziger Dame ein Treffer auf den Hirsch, noch dazu mit dem 1. Peil ein Schuss ins Kill! Auch die Herren Heinzmann und Galler haben den Hirsch getroffen und auch ihnen wurde ein weiters Mal der sogenannte „Hirschstein“ verliehen, eine besondere Auszeichnung der Herzogsägmühler Bodenschützen.
Vor der Siegerehrung wurden wir wie immer mit einem sehr guten Abendessen versorgt, es gab Schweinebraten, Kartoffel- und Semmelknödeln sowie Kraut und viel Soße.
Das Turnier war wie immer bestens organisiert und alle Teilnehmer, sogar eine Gruppe aus Ungarn war mit am Start, waren mit Freude und Begeisterung bei der Sache. Alte Freundschaften konnten aufgefrischt und Neue geknüpft werden. Nachdem diese Veranstaltung bereits fester Bestandteil unserer jährlichen Planung geworden ist, werden wir auch in den nächsten Jahren wieder daran teilnehmen und freuen uns bereits jetzt auf das Jahr 2020!
Alle ins Gold und Alle ins Kill!